Ebenso wie die Gesamtporosität hat der Wassergehalt einen entscheidenden
Einfluss auf das Porenluftvolumen. Bei zunehmender Feuchtigkeitssättigung
steht immer weniger Diffusionsraum für gasförmigen Sauerstoff zur Verfügung.
Entsprechend wird die Abbaurate bei hohen Wassergehalten stark
gesenkt. Die Abbildungen 6.18 und 6.19 zeigen die Abbaukurven bei unterschiedlicher
Wassersättigung. In diesen Simulationen wurde eine homogene Wasserverteilung
in den Mieten angenommen. Abb. 6.17 zeigt wieder zwei
Mietenprofile am 50.Tag der Sanierung.
Ein niedrigerer Wassergehalt als in den Referenzsimulationen führt zu einem
schnelleren Abbau insbesondere bei einer höheren Startkontamination. Bei
größeren Werten für verläuft die Biodegradation langsamer und wird zunehmend linear.
Das Volumen des Porenluftraums ist der entscheidende Kontrollparameter für die
Diffusion und damit die Sauerstoffversorgung in den
Zellen.
selbst wird durch den Wassergehalt und die
Gesamtporosität determiniert. Diese beiden Bodencharakteristika sind somit
entscheidende Parameter zur Abschätzung des Sanierungserfolges.
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